Unterwegs mit dem Vaterunser

Mit Flüchtlingen und Einheimischen das Gebet sprechen und verstehen lernen

Mitnehmen können Sie nur wenig. Christliche Flüchtende tragen häufig etwas im Gepäck, das nichts wiegt und keinen Platz wegnimmt. Etwas, das sie verinnerlicht haben, das ihnen auch in der Fremde ein Gefühl von Heimat vermitteln kann: das Vaterunser – ein Gebet, das einheimische und geflüchtete Christen eint. Es kann als Anknüpfungspunkt dienen, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche im deutschen Sprachraum aufzunehmen. Eine Aufgabe, vor der viele Lehrkräfte stehen.

Die vorliegende Arbeitshilfe zeigt anhand konkreter Unterrichtsbeispiele und Arbeitsmaterialien, wie Lehrerinnen und Lehrer auch im Religionsunterricht zum Spracherwerb der geflüchteten christlichen Schülerinnen und Schüler beitragen können: Vordergründig bekannte Inhalte werden in die fremde deutsche Sprache übersetzt und weitergedacht.

Bitte für Bitte wird das Vaterunser durchleuchtet und schrittweise erschlossen, wobei die jeweilige Familiensprache der Kinder und Jugendlichen im Blickfeld bleibt. Viele Unterrichtsbausteine wurden bereits in der Praxis erprobt und eignen sich auch für den Einsatz in Religionsklassen mit vorwiegend deutschsprachigen Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund. Ein Einsatz bei gemeindlichen Angeboten zum Sprachererwerb ist ebenso möglich.

Kurzinfo:

Manfred Riegger in Zusammenarbeit mit Sabine Kern, Eva Riegger-Kuhn, Annette Webersberger: Unterwegs mit dem Vaterunser. Mit Flüchtlingen und Einheimischen das Gebet sprechen und verstehen lernen; Eine Arbeitshilfe für die Schule; dkv 2016, ca. 140 Seiten; ISBN: 978-3-88207-449-9, ca. €14,95