Zeit verschenken
Egal ob Einkäufe zu erledigen sind, Sehbehinderten vorgelesen oder ältere Menschen beim Spaziergang begleitet werden müssen, die ehrenamtlichen Helfer sind zur Stelle. Ebenso sind sie da, wenn Menschen – auch Kranke oder Rollstuhlfahrer – zum Gottesdienst abgeholt werden müssen. Mit einem solchen niederschwelligem Angebot ist Gemeinde präsent bei den Menschen.
Erforderlich sind Ehrenamtliche, die diese Aufgaben übernehmen und jemand, der Anfragen und Ehrenamtliche koordiniert. Das Angebot kann je nach Absprache entweder nach Meldung im Pfarrbüro oder direkt bei der/dem Koordinator/in in Anspruch genommen werden.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, haben aber auch ihre Grenzen. Es darf keine Konkurrenz zu professionellen Dienstleistungen sein, sondern ist eine diakonische Aufgabe der Gemeinde.
Die möglichen Einsatzgebiete sowie die zeitliche Intensität kann jeder Engagierte selbst festlegen. Aufgabe eines Koordinators ist es, diese Vorlieben festzuhalten und bei Anfragen entsprechend zu vermitteln.
Sinnvoll kann es auch sein, wenn die Gruppe der Ehrenamtlichen sich ein- bis zweimal im Jahr zum Austausch trifft. Hier können auch wichtige Informationen zu IInhalten wie Patientenverfügungen oder Demenzkrankheit weitergegeben werden.