Lokale Kirchenentwicklung

Lokale Kirchenentwicklung bezeichnet die kirchlichen Entwicklungsprozesse an den je verschiedenen Orten, die auf den Aufbau und die Gestaltung einer zukunftsfähigen Kirche zielen. Grundlage des Weges Lokaler Kirchenentwicklung ist es, zunächst auf das zu schauen, was Kirche vor Ort und in ihrer Vielfalt an Stärken besitzt. Dies ist die Basis, auf der Vorhandenes wachsen und Neues entstehen kann.

Den Weg einer lokalen Kirchentwicklung wurde vor einigen Jahren beschritten, in einer nicht einfachen Phase struktureller Maßnahmen (Gemeindefusionen, Kirchenschließungen, Haushaltssperre, Einstellungsstop für pastorales Personal).

Orientierung gibt dabei das Wort aus Jesaja 43,19: „Seht ich schaffe etwas neues, schon sprießt es hervor, merkt ihr es nicht.“ Dieses Jesaja-Zitat hat Bischof Norbert Trelle in seinem Fastenhirtenwort 2011 aufgegriffen und zu dem breit angelegten Prozess lokaler Kirchenentwicklung eingeladen, in einer Kultur von Vertrauen und Vielfalt.

Die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen folgt seitdem dem Grundgedanken, dass alle Gläubigen durch Taufe und Firmung zum „gemeinsamen Priestertum“ berufen sind. Alle Gläubigen sind kraft dieses gemeinsamen Priestertums befähigt zum Glaubenszeugnis, zum Dienst der Nächstenliebe, zur Feier des Gottesdienstes und zur Mitwirkung am Leitungsdienst.

Seit 2017 gibt es einen Orientierungsrahmen für die gemeinsame Verantwortung in örtlichen Gemeinden. Diese Verantwortung kann vor Ort in Teams gemeinsamer Verantwortung in unterschiedlicher Weise und Intensität wahrgenommen werden. 

Kontakt:

Bischöfliches Generalvikariat
Hauptabteilung Pastoral
Domhof 24, 31134 Hildesheim
Telefon: 0 51 21 / 307 385
E-Mail: pastoral@bistum-hildesheim.de

 

Lokale Kirchenentwicklung im Bistum Hildesheim